Neues zum Thema Bluttest auch für das weibliche Krebsrisiko: Forscher der Queen Mary University in London haben einen Bluttest untersucht, der sechs Krebs-Gene erkennen kann. Alleine in Großbritannien könnte der Test 64.500 Frauen vor Brustkrebs und 17.500 Frauen vor Eierstockkrebs bewahren und 12.300 Todesfälle verhindern, so die Forscher. Fazit der Studie: : Es wäre sinnvoller, alle Frauen mit 30 auf Risikogene zu testen, als sie mit 50 zur Mammographie zu schicken!
Mit dem Mammographie-Screening ist immer auch Unzufriedenheit verbunden: nicht ausreichend aussagefähige Ergebnisse, hohe Koste, großer Aufwand. Ein Gentest über das Blut wäre ein großer Fortschritt; der Test wurde nach der Schauspielerin Angelina Jolie benannt, die sich aufgrund ihrer genetischen Belastung Brüste und Eierstöcke hatte entfernen lassen. Rein zur Vorsorge.
Das von der EU geförderte Konsortium EpiFemGen hat Ende des vergangenen Jahres zwei Bluttests für Brust- und Eierstockkrebs vorgestellt, die nun getestet werden können, bevor sie in den Arztpraxen Einzug halten.
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