In einer britischen Studie wurde nachgewiesen: Produzenten von Alkoholika stellen den Zusammenhang zwischen Alkoholgenuss und Krebsrisiken, vor allen für Brust- und Dickdarmkrebs, häufig falsch dar. Ausgewertet wurden Texte auf Homepages von 26 Firmen der Alkoholindustrie. Ergebnis: 24 Homepages stellen Risiken falsch dar oder lassen wichtige Hinweise auf Krebsrisiken gleich ganz weg.
Die Wissenschaftler schreiben: „Unsere Analyse zeigt, dass die Alkoholindustrie weltweit derzeit aktiv Fehlinformationen über Alkohol und das Krebsrisiko verbreitet, insbesondere über Brustkrebs … Der volle Umfang und die Art dieser Aktivitäten erfordern eine dringende Untersuchung.“
EANU meint: Über viele Jahrzehnte arbeitete die Tabakindustrie mit Täuschungsmanövern in Richtung Krebsrisiko. Auch für die Alkoholindustrie muss es endlich klare Regeln geben, damit die Endverbraucher weltweit über die Risiken aufgeklärt werden. Ähnlich wie auf die Tabakpackungen müssen Warnhinweise auch auf Alkoholika!
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